Update: Vor allem soziale Projekte sollen eingespart werden


Update: Vor allem soziale Projekte sollen eingespart werden

Kulturwochen im Weddinger SprengelHaus

Schluss mit dem Sozialgedöns: Kulturwochen im Weddinger SprengelHaus

Mittlerweile sind die Pläne zur Kürzung der Städtebauförderung noch konkreter geworden. Wie wir aus dem Bundestag erfahren haben, geht es jetzt vor allem um die sozialen Projekte im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“.

Der Bundestagsausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat die Einsparung am 6.10.2010 mit den Stimmen der Regierungskoalition beschlossen. Danach soll es z.B. kein Geld mehr geben für Sprachförderung, Betreuung von Jugendlichen in der Freizeit, Integration und lokale Ökonomie. Davon könnten im nächsten Jahr schon viele Projekte betroffen sein.

Angesichts der aktuellen Integrationsdebatte und der Realität in den betroffenen Kiezen ist das sicher der falsche Weg. Denn ursprünglich wurde das zunächst klassisch investive Programm ja erweitert, weil man merkte, dass man Stadtentwicklung nicht ohne die Menschen darin machen kann. Fortan wurde nicht nur in Blumenkübel und Sportplätze, sondern auch in Bildung, Chancengleichheit und Integration investiert. Doch auch von Politikern der Regierungskoalition ist schon durchgesickert, dass sie das eigentlich nicht gut finden.

Weiter Trommeln für den Erhalt der Sozialen Stadt!

Also: Weiter protestieren!
Viel Spaß dabei,
Ihre Anne Wispler

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.